Die Klosteranlage der Zisterzienser in Bronnbach
Das Kloster Bronnbach, im Taubertal gelegen, geht auf eine Stiftung aus dem Jahre 1151 an 12 Zisterzienser-Mönche zurück.
Das Kreuzgratgewölbe ohne Gurte der Kirche ist einmalig in Deutschland. Die Bauten des Klosters liegen um den Kreuzgang in der für Zisterzienser vorgeschriebenen Art.
Der spätromanische Kapitelsaal ist eine besondere Kostbarkeit. Der Chor zeigt Einflüsse der Bauhütte des Klosters Maulbronn, das Bronnbachs Mutterkloster bis zu seiner Aufhebung war.
Die jetzige Ausstattung stammt aus dem Barock und dem Rokoko. Die Kanzel mit 12 Apostelfiguren und die vier Altäre stammen von dem Würzburger Bildhauer Balthasar Esterbauer.
Die gesamte Klosteranlage wurde und wird durch das Land Baden-Württemberg und den Main-Tauber-Kreis renoviert und beherbergt heute kulturelle und wissenschaftliche Einrichtungen, so auch die Geschäftsstelle der FTG und das Fraunhofer Forschungsinstitut.
Bronnbach ist einfach zu erreichen. Entweder über die Autobahnen oder über die Taubertalstraße zwischen Tauberbischofsheim und Wertheim (siehe Anfahrt).